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Individualisierte Knieprothetik (3D)

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Referenzzentrum für Kniegelenksersatz

Seit 2018 ist das Zentrum "bewegungs-apparat.ch" unter der Leitung von Dr. med. Martin Bühler eines der Referenzzentren für den individualisierten Kniegelenksersatz, bzw. Kniegelenksteilersatz nach der 3D-Technologie in der Schweiz. Damit wurde ihm von der Firma Conformis die Aufgabe übertragen, interessierte Kollegen mit dieser Methode vertraut zu machen.

Dr. med. Martin Bühler operiert nach dieser Technik an der Privatklinik Lindberg in Winterthur.

Warum 3D Technologie?

Über 5 Millionen Menschen leben mit einer Knie-Endoprothese. Weltweit werden ca. 1,2 Millionen Prothesen pro Jahr eingesetzt. Leider sind nur 80% der Patienten damit zufrieden. Gründe warum 20% mit ihrem Gelenk unzufrieden sind, ist vor allem auf die Symmetrie herkömmlicher Standard Implantate zurück zu führen. Restschmerzen aufgrund der Passungenauigkeit, Rotationsfehler, eingeschränkte Funktion oder sogar frühzeitiges Implantat-Versagen bei Instabilität stehen meistens im Vordergrund.

Bei handelsüblichen Knie-Total-Endoprothesen ist ein Kompromiss zwischen Grössenanpassung und Abdeckung oft unausweichlich. Falls aber ein Implantat Überstand von über 3mm besteht zeigt sich ein zweimal höheres Schmerzrisiko, was anhand einer Studie mit 437 Knie-Total-Endoprothesen gezeigt werden konnte.

Basierend auf den präoperativen Computertomographie- Aufnahmen wird die Unterschenkelrotation ideal eingestellt. Damit kann eine fehlerhafte Rotation, was die häufigste Ursache für Restschmerzen ist, vermieden werden. In einer Studie zu Schmerzen im vorderen Knie, beklagten Patienten mit einer übermässigen Innenrotation der Prothesen-Komponenten 5x häufiger Knieschmerzen als in einer Kontrollgruppe. Zudem zeigt eine Studie mit 120 Patienten, dass nur 30% der Unterschenkel-Komponenten bei Standard-Prothesen innerhalb von +/-5° in richtiger Rotation ausgerichtet waren.

Ein weiterer Grund für Schmerzen und Unzufriedenheit, insbesondere beim Sport, ist die Instabilität eines Implantates, insbesondere in leichter Beugestellung. Aufgrund der patientenspezifischen Wiederherstellung der Gelenkgeometrie (natürlichere Gelenkkurven des Oberschenkelteiles), ergibt sich eine wesentlich bessere Stabilität des gesamten Implantates, was natürlich auch durch die ideale Ausrichtung der mechanischen Beinachse erzielt wird. Mit den Computertomographie-Daten des Patienten wird eine 3D Nachbildung der Anatomie erstellt mit exakten patientenspezifischen Implantaten und Instrumenten, womit eine neutrale mechanische Ausrichtung der Prothese hergestellt werden kann, was ein Ziel der Operation ist. Zusätzlich sind die Instrumente und Prothesen für eine optimale Knochenerhaltung konzipiert.

Mit all diesen Massnahmen wird die bestmögliche Kopie des eigenen Gelenkes wieder befestigt. Aktuell ist das ConforMIS System das einzige, derzeit auf dem Markt verfügbare persönlich angepasste Knie-Endoprothesen-System, mit sogenannt "Halben-", "Dreiviertel-" und "ganzen-" Kunstgelenken. Die Prothesen werden aus herkömmlichen längst bekannten und gut verträglichen Metalllegierungen hergestellt (Cobalt-Chrom-Molybtän-Titan), dazu wird ein abriebfester Kunststoff (hoch vernetztes Polyethylen) als Gleitpaarung verwendet. Die Einweginstrumente werden aus Nylon hergestellt, einem Material das sehr torsionsfest ist und damit perfekt präzise Schnitte gewährleistet sind. Andere Kniesysteme, die ich nicht verwende, haben zwar personifizierte Schnittlehren und Instrumente, brauchen dann aber eine symmetrische Prothese (Standard-Gelenk), was weniger zielführend ist.

Nur durch die völlig individualisierte Knie-Endoprothese können die anatomischen Varianten jedes Einzelnen berücksichtigt und viele Mängel herkömmlicher Standard-Implantate behoben werden. Anhand von vielen Studien (bis anhin 35 publizierte, 30 in Arbeit stehende) kann sowohl die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems sowie die Vorteile gegenüber Standard-Implantaten belegt werden. (ODEP Rating 3a, Register Daten im National Joint Registry).

Publikationen

Videos

Video

Sendung Top Med
Tele Top Winterthur vom 21.4.2021
Sie haben Fragen zur 3D-Prothetik?

Video

Sendung Top Med

Tele Top Winterthur vom 23.1.2019

Video

Sendung Top Med

Tele Top Winterthur

Live OP vom 20.6.2017